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Reihenfolge der Zahlen auf dem Roulettekessel und Einsatzfelder am Tisch

Auf dem Roulettekessel befinden sich Fächer mit den Zahlen 0 bis 36. In den Nummernfächern sind die ungeraden Zahlen zwischen 1 und 10 sowie 19 und 28 rot, während die geraden Zahlen schwarz sind. Im Gegensatz dazu sind die ungeraden Zahlen zwischen 11 und 18 sowie 29 und 36 schwarz und die geraden befinden sich auf rot. Das französische Roulette besitzt außerdem ein grünes Nummernfach mit der Zahl 0 (Zero) und die amerikanische Version beinhaltet sogar ein zweites grünes Nummernfach mit der 00 (Doppel-Null). Die Zahlen befinden sich in folgender Reihenfolge auf dem Rouletterad:

Französisches Single Zero Rouletterad 0-32-15-19-4-21-2-25-17-34-6-27-13-36-11-30-8-23-10-5-24-16-33-1-20-14-31-9-22-18-29-7-28-12-35-3-26

Amerikanisches Double Zero Rouletterad 0-28-9-26-30-11-7-20-32-17-5-22-34-15-3-24-36-13-1-00-27-10-25-29-12-8-19-31-18-6-21-33-16-4-23-35-14-2

Französisches Single Zero

Die Einsatzfelder auf dem Roulettetisch besitzen eine bestimmte Anordnung. Beim französischen Roulette gibt es nur eine Null, wohingegen das amerikanische Roulette

 europäisches layout
sowohl eine Null, als auch eine Doppel-Null beinhaltet. Der Roulettekessel befindet sich beim französischen Layout im Zentrum des Tisches, wie Sie es im Monte Carlo Casino vorfinden. Im Gegensatz dazu findet sich in beinah allen anderen Casinos auf dieser Welt das amerikanische Layout, bei dem das Rouletterad auf der Seite platziert wird.

Innere Einsätze

Plein (einfache Wette) Sie wetten auf eine einzelne Zahl, indem Sie Ihren Chip in die Mitte eines Zahlenquadrats auf dem Roulettetisch legen.

Cheval (Split) Beim Cheval (Split) platzieren Sie Ihren Einsatz auf die Linie, die zwei Zahlenquadrate auf dem Roulettetisch voneinander abgrenzt (Bsp. auf die Linie zwischen 14 und 17 oder zwischen 8 und 9).

Transversale pleine (Street) Hier setzen Sie auf eine horizontale Zahlenreihe bestehend aus 3 Zahlen und der Einsatz wird auf die Kante am Ende der horizontalen Zahlenreihe platziert.

Carré (Corner oder Square) Beim Carré setzen Sie auf vier Zahlen, die auf dem Roulettetisch aneinandergrenzen, wie etwa 11, 12, 14 und 15. Der Einsatz wird auf dem Kreuz, das die beiden Grenzlinien zwischen den vier Zahlenquadraten bilden, platziert.

Transversale simple (Six Line bzw. Double Street) Hier setzen Sie auf zwei benachbarte Transversales pleines (Streets) – der Chip wird auf dem entsprechenden Schnittpunkt der Linien platziert.

Les Trois Premiers (Trio) Bei einer Les Trois Premiers Wette, platzieren Sie Ihren Einsatz auf dem Schnittpunkt der Felder 0, 1 und 2 oder 0, 2 und 3 (dies bezieht sich ausschließlich auf das Single 0 Layout).

Les Quatre Premiers (Basket oder First Four) Hier ist eine Wette auf die ersten vier Zahlen gemeint – 0, 1, 2 und 3 (auch dies bezieht sich ausschließlich auf das Single 0 Layout).

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Äußere Einsätze

Äußere Einsätze haben mehr Chancen auf einen Gewinn, jedoch fallen diese meist geringer aus.

Wette auf 1 bis 18 (Manque)

Hier setzen Sie darauf, dass die Kugel auf eine der ersten 18 Zahlen (niedrige Zahlen) fällt.

Wette auf 19 bis 36 (Passe)

Hier wird auf die hohen, letzten 18 Zahlen (19-36) gesetzt.

Rot oder Schwarz (Rouge/Noir)

Hier setzen Sie auf die Farbe des Nummernfachs.

Gerade oder Ungerade (Pair/Impair)

In diesem Fall setzen Sie auf alle geraden/ungeraden Zahlen ohne 0.

Dutzend (Douzaines)

Hier setzen Sie auf ein Dutzend Zahlen, dabei haben Sie 3 Möglichkeiten: P12 (Premier Douzaine – das erste Duzend von 1-12), M12 (Moyenne Douzaine – das mittlere Duzend von 13-24) oder D12 (Dernière Douzaine – das letzte Duzend von 25-36).

Kolonnen (Colonnes)

Hier wetten Sie auf die 12 Zahlen einer vertikalen Reihe auf dem Roulettetisch, wobei der Chip auf den Platz unterhalb der letzten Zahl in der Reihe platziert wird.

Hausanteil

roulette-rad und tisch

Der Hausanteil oder Hausvorteil bezeichnet den Betrag, den ein Spieler durchschnittlich mit jedem Einsatz verliert. In der amerikanischen Version ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Tipp auf eine einzelne Zahl richtig zu liegen 1:38 und die Wahrscheinlichkeit mit derselben Wette falsch zu liegen somit 37:38. Beim amerikanischen Roulette können Sie den Hausanteil folgendermassen berechnen:

−1×37⁄38 + 35×1⁄38 = −0,0526 (5,26% Hausanteil)

Im Fall von europäischem Roulette, liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei einer sogenannten Plein Wette bei 1 zu 37 und die Verlustwahrscheinlichkeit somit 36 zu 37. Hier kann der Hausanteil folgendermassen berechnet werden:

−1×36⁄37 + 35×1/37 = −0,0270 (2,70% Hausanteil)

Technisch gesehen, stellen die Nummernfächer für 0 und 00 auf dem Rouletterad den einzigen Vorteil für das Haus dar. Der Vorteil besteht deshalb, weil sie in jedem Fall verlieren wenn Sie einen äußeren Einsatz platzieren und die Kugel auf 0 oder 00 landet. Dies ist aber nicht der einzige Hausvorteil, da die Auszahlung im Fall eines Gewinns bei einem Einsatz auf eine einzelne Zahl nur das 35-fache beträgt, obwohl es mathematisch gesehen eigentlich das 37-fache sein müsste (bzw. das 38-fache beim amerikanischen Roulette). Wenn Sie also beispielsweise 1 Dollar für alle Zahlen auf dem Tisch platzieren, gewinnen Sie zwar mit Sicherheit, aber Sie erhalten dabei lediglich €35, wo doch Ihr Gesamteinsatz €38 war.

In den frühen Phasen des Glücksspiels konnte das Haus die Auszahlungsquote sogar bei 27:1 festlegen: dies bedeutete, dass Sie mit einem Einsatz von €1 einen Gewinn in der Höhe von €27 kassierten und das Haus Ihren Dollar behielt. Heutzutage sind die Auszahlungsquoten gesetzlich vorgeschrieben un müssen in diesem Fall entweder 35:1 oder 34:1 betragen.